Veranstaltung

Als Konzertsängerin hat Alexandra Coku mit vielen der bedeutendsten Orchester der Welt gearbeitet, als Opernsängerin ist sie gefragte Hauptdarstellerin in vielen europäischen und amerikanischen Opernhäusern und Festivals. Sie trat in den wichtigsten Konzert- und Opernhäusern der Metropolen Europas und Nordamerikas auf. Mit Stéphane Bölingen, ihrem Wunschpartner als Liedgestalter am Klavier, wird Alexandra Coku am 28. April 2018 um 16 Uhr bei den Samstagskonzerten Königsfeld mit einem erlesenen Lied-Programm zu hören sein. Bölingen studierte in Hannover, Paris und Trossingen. Er übt eine rege Konzerttätigkeit aus und war in jüngster Vergangenheit bei Liedfestivals (Liederfest Hannover, Gezeiten Festival) und Rundfunkübertragungen (NDR, Bayern 4 Klassik) zu hören. Nicht zuletzt widmet sich Stéphane Bölingen der zeitgenössischen Musik und arbeitet eng mit bedeutenden Komponisten der Gegenwart zusammen (u.a. Sir Harrison Birtwistle).

Im Programm werden Lieder der Wiener Klassik und des Jugendstil gegenübergestellt:  

Sechs der 42 Lied-Kompositionen Wolfgang Amadeus Mozarts stehen im ersten Programmteil vor den Proses Lyrique von Claude Debussy. 

Die "Proses lyriques", entstanden in den Jahren 1892-1893, sind die einzigen Lieder Debussys, deren Texte vom Komponisten selbst stammen. Die Entscheidung, durch eigene Dichtung ein einheitliches Gesamt-Kunstwerk zu schaffen, rührt von der damaligen Bewunderung für Richard Wagner her. 

Schon als 30-Jähriger, bei den ersten Zeichen seiner Ertaubung, hatte Beethoven an seinen Freund Franz Wegeler geschrieben: „Resignation! welches elende Zufluchtsmittel, und mir bleibt es doch das einzige übrige.” Umso verzweifelter hat er künstlerisch die Hoffnung und die Freude beschworen. „An die Hoffnung“ ist der Titel eines Gedichts von Christoph August Tiedge, das Beethoven so sehr am Herzen lag, dass er es zweimal vertonte: 1805 als Opus 32 und 1815 als Opus 94.

An dieses großformatige Klavierlied schliessen sich die 5 Rückert-Lieder aus dem Jahr 1901 von Gustav Mahler an. Die Gedichte Friedrich Rückerts sind zumeist autobiographisch. Gustav Mahler konnte eigene Erlebnisse darin wiederfinden.

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